Medienstandort Salzburg
Strategien für die Weiterentwicklung
Gegen Jahresende war Bundesminister Magnus Brunner zu Gast in Salzburg im Hangar-7. Dabei gab es auch einen Termin mit Vertreterinnen und Vertretern der Film-, Musik- und Medienproduktionswirtschaft. Hier diskutierte Brunner u.a. mit Hannes M. Schalle (Vorsitzender der Fachvertretung für Film und Musik Salzburg), IV Salzburg-Geschäftsführerin Irene Schulte, Marlene Beran und Michael Kolz (beide Warner Bros Discovery) sowie Sandra Vogelbacher und Andreas Steffenhagen (beide Bavaria Studios Holding).
Durch die grundsätzliche Neuordnung der Film- und TV-Bundesförderungen FISA+, RTR+ und ÖFI+ erwartet sich Schalle, dass künftig vermehrt Produktionen und Aufträge nach Österreich und natürlich insbesondere nach Salzburg akquiriert werden können. Er betont: „Das neue Incentive-Modell, für welches Irene Schulte und ich seit Jahren eingetreten sind, kann Österreichs Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Vergleich wesentlich verbessern.“
Schulte ergänzt „Wir haben jetzt einen wichtigen Hebel für die Weiterentwicklung der Unternehmen am Standort und für sehr hochwertige Arbeitsplätze in der Kreativwirtschaft. Außerdem erleichtert es österreichischen Produktionsfirmen die Teilnahme an internationalen Produktionen.“ Die nächsten Herausforderungen sind Ausbildung und Studio-Infrastruktur. Schalle fordert hier mutige Schritte ein: „Als Fachvertretung für Film und Musik Salzburg drängen wir auf Fortschritte in der Digitalisierung und Ausbildung. Herbert von Karajan und Dietrich Mateschitz waren Salzburger Visionäre. Wir müssen auf ihrem innovativen Gedankengut und Kapital weiter aufbauen und den Standort weiterentwickeln“.
Das alles und mehr soll auch Thema beim Salzburger Media Summit am 28. Juli 2023 auf Schloss Leopoldskron sein.